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Aschermittwoch St. Jakobus
Februar 14 @ 19:00 - 20:00
“Am Aschermittwoch ist alles vorbei…”, heißt es in einem bekannten Karnevalslied. Doch der Abgesang auf das närrische Treiben markiert für Christen zugleich einen neuen Anfang: Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit– auch österliche Bußzeit genannt. 40 Tage lang bereiten sich die Gläubigen durch Besinnung, Buße und Verzicht auf das kommende Osterfest, das höchste Fest im Kirchenjahr, vor.
Ab dem 12. Jahrhundert wurde die Asche aus den verbrannten Palmzweigen des Vorjahres gewonnen – so bis heute.
Im Gottesdienst besprengt der Priester/die Pastoralreferentin die Asche mit Weihwasser und segnet sie. Dann zeichnet er/sie den Gläubigen das Aschenkreuz auf die Stirn. Dabei spricht der Priester/die Pastoralreferentin: “Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst” oder alternativ die Worte Jesu: “Bekehre dich und glaube an das Evangelium!“
Die Asche soll den Menschen an seine eigene Vergänglichkeit erinnern und symbolisiert, dass Altes vergehen muss, damit Neues entstehen kann. Mit dem Aschenkreuz auf der Stirn bekennen die Gläubigen öffentlich ihre Bereitschaft zu Umkehr und Buße. Gleichzeitig symbolisiert die Asche in Kreuzesform, dass für Christen Kreuz und Tod nicht das Ende bedeuten, sondern den Anfang eines ewigen Lebens bei Gott.
Der Aschermittwoch gilt als strenger Fast- und Abstinenztag: Gläubige sollen an ihm kein Fleisch essen. Strenge Fastenvorschriften existierten früher für die gesamte Bußzeit, mittlerweile nur noch für den Aschermittwoch und den Karfreitag – den Sterbetag Jesu.
Doch das Fasten betrifft nicht allein die Ernährung, sondern kann in vielerlei Formen geübt werden.
Wir feiern die Eucharistiefeier mit Austeilung des Aschekreuzes am Mittwoch, 14.02. um 19 Uhr in der Jakobuskirche.