
Stadtwallfahrt nach Telgte
18. Wallfahrt nach Telgte „Pilger der Hoffnung …“
Wir möchten Sie einladen zur großen Stadtwallfahrt nach Telgte am Sonntag, 07. September 2025.
Am frühen Morgen starten wir von den Kirchen:
St. Jakobus 6.40 Uhr
St. Mauritius 7.10 Uhr
St. Margaretha 7.20 Uhr
St. Laurentius 8.15 Uhr
Alle Gruppen treffen in Freckenhorst am „Haus der Vereine an der Stiftskirche e.V.“
zusammen, wo ein Frühstück gereicht wird. Gut gestärkt setzen wir dann unsere Pilgerreise gemeinsam fort.
Liebe Christinnen und Christen unserer
Pfarrei,
Volljährig: Man steht angeblich auf eigenen Füßen, ist erwachsen, man ist mündig,
rechtlich (zumindest gilt das alles seit 1975) voll geschäftsfähig, man hat das aktive und passive Wahlrecht für Land – und Bundestag.
Ob das alles auch ähnlich für unsere Wallfahrt gilt?
Zum 18. Mal wallfahren wir nach Telgte – und fast mag es sinnbildlich erscheinen,
dass wir bei dieser 18. Wallfahrt nicht die Stadtkirche aufsuchen (sie wird zurzeit renoviert), sondern in einem großen Zelt um 16.30 Uhr die Abschlusseucharistie feiern.
Sinnbildlich: zum einen, weil vieles in der Kirche selbst einer Baustelle gleicht (es ist vieles im Umbau, Manches wird auch abgerissen werden müssen, Ideen für pastorale Neubauten scheinen eher Mangelware zu sein), zum anderen ist das Zelt ein gutes Zeichen für die Vorläufigkeit der Kirche (Seht Gottes Zelt auf Erden, verborgen ist er da!).
Und bezüglich der Volljährigkeit:
Es wird immer mehr auf einen mündigen Glauben ankommen.
Und ich bin gewiss: Der Glaube lebt von der Freiheit – von einem bewussten JA
(so wie es bei einer Wahl ja auch sein soll).
Wir gehen, betend und singend, sich unterhaltend, Getränke und Essen teilend;
wir gehen als kleine Gemeinschaft – und wir gehen stellvertretend:
Nehmen die Anliegen, die Stadt und Land und Welt und Kirche bewegen, mit – bringen sie vor Gott und wissen uns damit mit Maria verbunden, die ihr Leben ganz bewusst in den (An)Ruf Gottes stellte.
Wallfahrtsbücher können gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro in den Pfarrbüros, in den Sakristeien, sowie während der Wallfahrt gekauft werden.
Ein Planwagen wird uns begleiten. Wasser kann während der Wallfahrt zum Selbstkostenpreis erstanden werden.
Die Pilgermesse im Zelt an der St. Clemens Propsteikirche in Telgte um 16.30 Uhr wird von Mitgliedern der Bläsergemeinschaft Beelen/Ostenfelde/Westkirchen und dem Kinder- und Jugendchor Ostenfelde unter der Leitung von Agnes van Bergerem.
Annegret Walkenhaus-Forner wird uns an der Orgel begleiten.
Wir freuen uns auf das gemeinsame Unterwegssein.
So wünschen wir allen Pilgerinnen und Pilgern,
dass sie unterwegs und in Telgte auf dieser 18. Wallfahrt die Zuwendung Gottes erfahren.
In der Ennigerloher Pfarrei St. Jakobus haben die Vorbereitungen für die Große Ennigerloher Stadtwallfahrt nach Telgte am 7. September begonnen. Zum 18. Mal pilgern Christinnen und Christen aus allen Ennigerloher Ortsteilen auf der rund 30 km lange Wegstrecke nach Telgte. Der Wallfahrtsausschuss hat wie in den letzten Jahren für einen begleitenden Planwagen und ein gutes Frühstück unterwegs gesorgt sowie den festlichen Abschlussgottesdienst in Telgte vorbereitet. Am frühen Morgen sollen am 7. September die Pilgergruppen in den einzelnen Ortsteilen starten: St. Jakobus (Ennigerloh Mitte) um 6.40 Uhr, St. Mauritius (Enniger) um 7.10 Uhr, St. Margaretha (Ostenfelde) um 7.20 Uhr und St. Laurentius (Westkirchen) um 8.15 Uhr immer an der jeweiligen Kirche. Auch in Buddenbaum (8.40 Uhr) und Freckenhorst (10.45 Uhr) können Pilgerinnen und Pilger noch dazukommen. Nach einem Frühstück in Freckenhorst setzen die Pilger ihren Weg dann fort. Für alle, denen die gesamte Strecke zu weit ist, besteht auch die Möglichkeit, noch vom Hof Schulze-Zurmussen bei Everswinkel (13 Uhr) oder ab dem Telgter Friedhof (15.40 Uhr) mitzugehen. Die Verantwortlich würden sich freuen, wenn sich viele Ennigerloherinnen und Ennigerloher aber auch gerne Interessierte aus anderen Orten auf das Erlebnis einer Wallfahrt einlassen. In allen Religionen haben Menschen immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sich auf den Weg machen, Weggemeinschaft erleben und gemeinsam ein langersehntes Ziel erreichen eine besondere Nähe zu Gott erfahrbar werden lassen. Manche Menschen suchen auf einer Wallfahrt auch bewusst Klarheit für ihr Leben oder Trost und Hilfe für schwere Lebensaufgaben. Es gibt viele Gründe, die Menschen dazu bewegen, sich auf den Weg zu machen und zu einem besonderen Ziel zu pilgern, den Alltag, die Hektik, den Stress und die Probleme des Alltags und der Welt am Wegesrand abzulegen und hinter sich zu lassen. Wie in jedem Jahr soll bei der Stadtwallfahrt aber auch bewusst für die Anliegen der Stadt und der Welt gebetet werden, für Hoffnung und Zuversicht in den vielen Krisen dieser Zeit.
Der Wallfahrtsausschuss (von links):
Sybille Huerkamp, Pfarrer Andreas Dieckmann, Stefan Rupieper, Hermann Lütke, Christiane Steinbicker, Josef Northoff, Maria Picker, Hildegard Wiggelinghoff.